Du bist bereit, MediatorIn zu werden – das ist großartig! Aber bevor du in deine Mediationsausbildung startest, musst du dich richtig vorbereiten, um das Beste herauszuholen. Hier ist dein Action-Plan, gespickt mit Praxisbeispielen, um dich mental, emotional und organisatorisch auf Kurs zu bringen.
1. Finde deine persönliche Motivation
Klarheit ist Power. Frag dich, warum du MediatorIn werden willst. Willst du Menschen helfen, ihre Konflikte zu lösen? Suchst du eine neue Karriere? Oder möchtest du einfach deine Kommunikationsfähigkeiten verbessern? Schreib deine Ziele auf und erinnere dich regelmäßig daran. Das hält dich motiviert.
Praxisbeispiel: Lisa, eine Anwältin, entschied sich für die Mediationsausbildung, um ihre Mandanten besser zu unterstützen. Sie schrieb ihre Ziele auf eine Tafel in ihrem Büro, um sich jeden Tag daran zu erinnern, warum sie diese Entscheidung getroffen hatte.
2. Rüste dich mit Wissen aus
Wissen ist dein Werkzeug. Bevor die Ausbildung beginnt, tauche in Literatur über Mediation, Kommunikation und Konfliktmanagement ein. Schau dir Webinare an, lies Bücher und folge relevanten Podcasts. Das gibt dir einen Vorsprung und macht dich fit für tiefergehende Diskussionen im Kurs.
Praxisbeispiel: Tom, der vorher als Ingenieur gearbeitet hat, las Bücher von Marshall Rosenberg und Thomas Gordon, um sich auf seine Ausbildung vorzubereiten. Er fand heraus, dass gewaltfreie Kommunikation ein Schlüsselwerkzeug in der Mediation ist.
3. Baue dein Netzwerk auf
Beziehungen sind Gold wert. Nutze Plattformen wie LinkedIn, um dich mit anderen angehenden MediatorInnen und erfahrenen Fachleuten zu vernetzen. Trete Mediationsgruppen bei, nimm an Online-Diskussionen teil und stelle Fragen. Dein Netzwerk kann dir Türen öffnen und dir helfen, die Branche besser zu verstehen.
Praxisbeispiel: Sarah trat einer lokalen Mediationsgruppe bei, wo sie wertvolle Kontakte knüpfte. Diese Verbindungen halfen ihr nicht nur bei ihrer Ausbildung, sondern führten auch zu ihren ersten Aufträgen nach dem Abschluss.
4. Zeitmanagement auf das nächste Level bringen
Eine Mediationsausbildung ist intensiv. Du brauchst einen klaren Plan, wie du Lernen, Üben und deine anderen Verpflichtungen managen willst. Erstelle einen Stundenplan, der Zeiten für Unterricht, Selbststudium und Praxisübungen festlegt. Und halte dich daran!
Praxisbeispiel: Max, der Vollzeit arbeitet, stellte sicher, dass er jeden Morgen eine Stunde vor der Arbeit und eine weitere Stunde am Abend für sein Studium reservierte. So konnte er kontinuierlich Fortschritte machen, ohne sich überfordert zu fühlen.
5. Mentale Stärke aufbauen
Mediation kann emotional anstrengend sein. Du wirst mit schwierigen Situationen und intensiven Emotionen umgehen müssen. Entwickle Strategien, um mental stark zu bleiben. Meditation, Sport oder einfach regelmäßige Pausen können dir helfen, in Balance zu bleiben.
Praxisbeispiel: Jana praktizierte täglich 15 Minuten Meditation, um sich auf emotionale Herausforderungen vorzubereiten. Diese Routine half ihr, ruhig und fokussiert zu bleiben, selbst in stressigen Situationen.
6. Bleib neugierig und offen
Die besten MediatorInnen sind immer lernbereit. Geh mit der Einstellung in die Ausbildung, dass du nie auslernst. Sei offen für neue Perspektiven und bereit, deine eigenen Ansichten zu hinterfragen. Diese Offenheit wird dir helfen, besser zu werden und echte Fortschritte zu machen.
Praxisbeispiel: Alex, der schon lange im Bereich Konfliktlösung tätig ist, nahm sich vor, in der Ausbildung bewusst neue Techniken auszuprobieren, auch wenn sie ihm zunächst fremd vorkamen. Diese Neugier half ihm, seine Fähigkeiten deutlich zu erweitern.
Fazit
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu deinem Erfolg als MediatorIn. Setze dir klare Ziele, sammle Wissen, baue dein Netzwerk auf, manage deine Zeit effektiv, stärke dich mental und bleib immer lernbereit. Mit diesem Plan bist du bestens gerüstet, um deine Mediationsausbildung zu meistern und die nächste Stufe in deiner Karriere zu erreichen. Let’s go!